
Wetterlage am 15.7.2012
Ein großflächiger Trog lag über Deutschland. Durch die Höhenkaltluft und damit tagesgangabhängige Labilität sollten sich gegen Mittag die ersten Schauer und Gewitter bilden. Dem zu Grunde lag ein mittlerer lowlevel Jetstream, welcher zusammen mit mäßiger Scherung genug Dynamik in die Wetterlage bringen sollte, damt sich Gewitter bilden konnten. Die Energie der Luftmasse steckte in der Grundschicht und so wurden bis zu 40°C Theta E erreicht, wenn die Sonne einstrahlte. Auch das CAPE war davon abhängig und so wurden bis zu 500J/Kg SB CAPE erreicht. Ausreichend für das ein oder andere Gewitter. Als Hebungstrigger sollten mehrere Bodentiefs dienen, die sich im Laufe es Tages ausbildeten. An deren Kaltfronten sollte es zu Linienhaft organisierten Schauern und Gewittern kommen.

17:00 Uhr Kaltluftgewitter
Die Kaltfront eines der bereits angesprochenen Bodentiefs bracht gegen Nachmittag eine schöne Linie an Schauern und Gewittern mit sich, so auch diese Zelle. Wir fingen das Gewitter bei Gernsheim am Rhein ab und verfolgten es danach noch 20km weiter nach Osten.





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