An diesem Tag zog ein Tiefdruckgebiet über die Britischen Inseln hinweg Richtung Südschweden. Dieses Tief sorgte dafür, dass sich warme Luftmassen von Franreich aus auf den Weg nach Deutschland machten. Eine Warmfront zog also nun in der Nacht über Deutschland hinweg. Gleichzeitig setzt sich die Kaltfront, auf der Karte noch über dem Atlantik, in Bewegung. Diese traf dann in den Nachmittagsstunden in Südhessen ein, wo sie einige Gewitter mit sich führte. Die Gewitter entstehen dadurch, dass die warme Luft die zuerst mit der Warmfront nach Deutschland gekommen ist, von der Kaltluft unterlaufen wird und nach oben gedrückt wird. Überall wo warme, feuchte Luft nach oben steigt entstehen Wolken, in diesem Fall eben mächtigen Gewittertürme, so genannte Cumulonimben.
Die blaue Linie stellt die Kaltfront dar, die rote Linie repräsentiert die Warmfront. Das gepunktete hinter den Fronten stellt jeweils die kalte und die warme Luftmasse dar.
Dieses Gewitter brachte eine Menge an Regen mit sich und auch viele Bodenblitze. So schlugen schon lange bevor das Gewitter über mich hinweg zog Blitze um mich herum ein, weshalb es auch nicht viele Bilder gibt. Es wäre dumm sich unnötig in Gefahr zu bringen. Blitze lassen sich nicht vorher sehen, der erste könnte mir gehören.
Jedenfalls hatte das Gewitter eine wunderschöne Shelfcloud, hinter der es dann ordentlich regnete.