Stormchasing, Gewitterjagd und Unwetter in Deutschland
  24.4.12 Multizellenlinien
 


 

Wetterlage am 24.04.2012

Ein Langwellentrog über Nordwest Europa sorgte dafür, das Morgens an diesem Tag wieder eine Frische Ladung maritimer Kaltluft von Western her nach Deutschland einströmte. Gegen Nachmittag näherte sich dann ein Randtief dieses Troges über Frankreich her nach Deutschland an. Vorderseitig dieses Tiefs wurde in großer Höhe Trockenluft über die Alpen nach Deutschland advehiert. Diese Trockenluft in der höhe sorgte zusätlich zu der eingeflossenen Kaltluft für eine hochreichen labile Schichtung. Die Gewittertops lagen dabei bei etwa 7km Höhe. Der Theta E Wert erreichte Nachmittags um die 30, das SBCAPE etwa 300J/Kg. Die Temperatur der 850hPa Druckfläche lag bei etwa 0°C, was bei den am Boden durch Einstrahlung erreichten Temperaturen ausreichend labil ist. Der Tiefdruckkern erreichte um etwa 16:00 Uhr Rheinland-Pfalz. Die labilisierung durch das Tief löste einige Schauer und Gewitterlinien aus.

 

 

16:00 Uhr Multizellenlinie

Die erste der beiden Multizellenlinien an diesem Tag zoh durch das Tief, was sich genau westlich meiner Position befand fast exakt nördlich. Deshalb fehlte es an forcing, an der Ostflanke eine richtige Böenfront auszubilden. Jedoch die Ansätze waren vorhanden. Es gab langanhaltenden und kräftigen kleinen Hagel und  Niederschlag durch den Stauungseffekt der Bergstraße.

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17:30 Uhr Multizellenlinie

Schon bald bildete sich mit weiterer Annäherung des Randtiefs eine weitere Multizellenlinie westlich des Rheins. Diese war eine richtige Augenweide im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin. Richtig schön freistehend konnte man die Zelle beobachten, wie sie sich bildete. Das gelbe Rapsfeld bot einen schönen Kontrast zu der Multizelle.



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